Gemeente Toerisme Damme

Verbranntes Fort

Diese Redoute oder kleine Befestigungsanlage wurde während des spanischen Erbfolgekriegs in der zweiten Halfte des Jahres 1703 errichtet. Das Verbrannte Fort befand sich im Norden des Romboutswerve-Deichs an der Stelle, an der eine Unterleitung oder Siphon unter dem Deich angebracht war. So konnte das Gebiet im Süden des Deichs und im Norden der Verse Vaart unter Wasser gesetzt werden.

Die Redoute gehorte zum klassischen Typ, aufgebaut aus einer Gracht, einem Vorwall und einem Verteidigungswall. Die Spuren verbrannten Lehms auf dem Gelande wiesen darauf hin, dass der hölzerne Aussichtsturm innerhalb des Forts durch Brand zerstört wurde.

Was jetzt noch vom Fort übrig bleibt, zeichnet sich als quadratische Wiese mit einer Seite von 88 Metern ab. Die beste Sicht auf dieses Fort erhalt man am Deich des Schipdonk-Kanals.

In den Relikten der ehemaligen Umwallungsgracht finden wir eine interessante Sumpfvegetation mit unter anderem Breitblättrigen Rohrkolben, Aufrechten Igelkolben, Schwanenblumen und Nickenden Zweizahn. lm Frühling beherbergt dieses Biotop auch eine Reihe von Amphibien. Sowohl die Erdkröte als auch der braune und grüne Frosch kommen hier zahlreich vor. Sie suchen das seichte, unbewegliche Wasser, um ihre Eier darin zu legen. Auch der kleine Wassersalamander findet hier noch einen geeigneten Lebensraum zwischen den vorhandenen Wasserpflanzen.

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